Die Demokratische Republik Kongo (DRK) ist ein zentralafrikanisches Land, dessen Bevölkerung im Jahr 2018 auf über 100 Millionen Menschen geschätzt wurde, von denen drei Viertel unter der Armutsgrenze leben. Wie die meisten zentralafrikanischen Länder ist die Bevölkerung der DRK für ihr Überleben stark von Waldressourcen abhängig, was zu einer Verschlechterung der Böden und der natürlichen Vegetation, aber auch zu einer Fragmentierung der Lebensräume und zu Entwaldung führt (FAO, 2019). Darüber hinaus sind die natürlichen Ressourcen zahlreichen anthropogenen Belastungen ausgesetzt, was den Rückgang der Biodiversität und negative Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit zur Folge hat. Vor diesem Hintergrund konzentriert sich diese Forschung auf Zugang zu Nahrung, Ernährungsanfälligkeit und ihre Auswirkungen auf die Erhaltung der Biodiversität, von Bewohnern in der Nähe des Yangambi-Biosphärenreservats in der Provinz tshopo in der DR Kongo. Wir verfolgten das Hauptziel, den Zugang zu und die Anfälligkeit für Nahrungsmittel der Bevölkerung in der Nähe des Yangambi-Biosphärenreservats zu bestimmen.