Ein raffinierter Plan droht an einer Reihe ungeahnter Widrigkeiten zu scheitern. Zuerst bleibt das Fahrzeug der Geiselnehmer während der Entführung liegen. Um an ihr Ziel zu gelangen, nutzen sie notgedrungen die U-Bahn und legen den Rest der Strecke zu Fuß und per Anhalter zurück, nicht einfach mit einer Geisel. Die bisher weltfremde und verwöhnte Geisel stellt sich als leidiger Fall heraus. Durch ein gravierendes Erlebnis hat der Entführte eine Besessenheit erworben, die zu großen Problemen führt. Zu einem heiklen Zeitpunkt stellt sich dann heraus, daß die Unterkunft (eine Gartenlaube in Ostberlin), geräumt werden muß, weil die Besitztumsverhältnisse nie richtig geklärt wurden. Da sich die Verhandlungen mit den Eltern des Entführten über den Zeitpunkt der Laubenübergabe hinausziehen, sehen die Entführer nur noch einen Ausweg für einen Unterschlupf: ein Campingplatz. Hier macht es ihnen noch mehr Mühe, einen diskreten Aufenthalt zu gestalten, ohne dabei die Kontrolle über ihre Geisel zu verlieren. Eines Morgens wachen die Entführer auf und die Geisel ist weg. Monate später ergibt sich zufällig in Paris ein Wiedersehen der drei und die Geschichte nimmt eine überraschende Wendung.