Die HIV-Infektionsrate unter schwarzen Männern, die Sex mit schwarzen Männern haben (BMSM), ist im Vergleich zu anderen ethnischen Gruppen hoch. Forscher haben einen Zusammenhang zwischen unangemessenen Sexualpraktiken, Alter, Einkommen und Umweltfaktoren und dem HIV-positiven Status unter BMSM festgestellt. Ausgehend von der Resilienztheorie war es das Ziel dieser Studie, den Zusammenhang zwischen HIV-Risikoverhalten und Resilienz zu untersuchen, um eine neue Intervention zur Senkung der HIV-Infektionsrate in der BMSM-Gemeinschaft zu identifizieren. Der theoretische Rahmen für diese Studie war die Resilienztheorie. Diese Theorie befasst sich mit dem Phänomen, warum manche Menschen nach einer Zeit katastrophaler Widrigkeiten aufblühen, während andere dies nicht tun. Es wurde ein quantitatives Forschungsdesign verwendet, um eine Korrelation zwischen psychosozialer Resilienz und HIV-Risikoverhalten zu testen. An der Studie nahmen 57 Befragte teil, davon 28 HIV-positive und 29 HIV-negative. Zur Erhebung der Studiendaten wurden der Fragebogen zu riskantem Verhalten und die Resilienz-Umfrage verwendet. Das wichtigste Ergebnis der Studie war eine signifikante Korrelation zwischen Resilienz und sexuell bedingtem HIV-Risikoverhalten, einschließlich ungeschütztem Sex.