Diese deskriptive Studie, die sich an der Framing-Theorie von Goffman (1974) und der Kultivierungstheorie von Gerbner und Gross (1976) orientiert, untersuchte, wie die Darstellung des Projekts "Tulong Na Tabang Na Tayo Na" der ABS-CBN Lingkod Kapamilya Foundation Inc. die Reaktionen von 114 Studierenden aus drei Hochschuleinrichtungen auf den Philippinen darauf beeinflusst hatte. Das Projekt war ein Aufruf, den Opfern des Taifuns Yolanda in Tacloban, Leyte, zu helfen. Durch eine Umfrage wurden Daten erhoben und anhand von Häufigkeitszahlen und Prozentsätzen analysiert. Die meisten befragten Studierenden (67 oder 58,7 %) gehörten der Altersgruppe der 14- bis 18-Jährigen an. Die Studie ergab, dass 78 oder 68 % der befragten Studierenden aktiv fernsehen und vermutlich in der Lage sind, zu entscheiden, ob sie den gerahmten Inhalt des Projekts unterstützen oder ignorieren. Zwanzig Prozent der befragten Studierenden gaben an, dass der gerahmte Inhalt, der emotionale Appelle und nachdrückliche Botschaften verwendete, sie aufgrund ihrer Erfahrung dazu veranlasst hatte, das Projekt zu unterstützen. Obwohl persönliche Erfahrungen nicht Teil des Kommunikationsrahmens waren, wie von Lakoff (2004) beschrieben, wurde deutlich, dass die Entscheidung des Publikums, ein Projekt zu unterstützen, dadurch motiviert ist.