Das Konzept der Kindheit ist sozial konstruiert und bezieht mehrere soziale und politische Subjekte mit ein, darunter die Wissenschaft und natürlich die Kinder. Mehrere Forscher weisen darauf hin, dass sich der Begriff der Kindheit durch den Zugang und/oder die Anwesenheit/Beteiligung von Kindern in der Medienöffentlichkeit verändert hat (bzw. verändert wird). Unser Problem ergibt sich aus der "Unsichtbarkeit" des Wissens von Kindern, sogar darüber, was es bedeutet, ein Kind zu sein. Dies liegt daran, dass die agenciamentos oft als erwachsene Elemente verstanden werden, die lediglich Ausdruck des "Verschwindens oder der Auslöschung der Kindheit" sind, da sie dem Kind "eine Stimme geben", anstatt mit ihm in Dialog zu treten. Diese Arbeit geht in eine andere Richtung, nämlich in die der Wertschätzung ihrer Stimmen. Auf diese Weise definieren wir die zentrale Frage dieser Untersuchung: Welche Bedeutungen erzeugt eine Gruppe von Landkindern über das Konzept der Kindheit und damit über sich selbst und über ihre Handlungsfähigkeit in einer durch Cartoons vermittelten Beziehung?